Archiv Ausführliche News 2009

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28.11.09 Berlin Karl Ulrich Mayer wird neuer Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Die Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft wählte den Soziologen am 27. November  mit großer Mehrheit anlässlich der Jahrestagung in Rostock. Mayer ist derzeit Inhaber der Stanley B. Resor-Professur und Chair des Department für Soziologie an der Yale University (USA) und wird zum 1. Juli 2010 den derzeitigen Amtsinhaber Ernst Th. Rietschel ablösen.
"Ich bin glücklich, dass die Leibniz-Gemeinschaft mit Karl Ulrich Mayer erstmals einen Präsidenten aus dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften gewinnen konnte, schließlich sind diese Fächer in zahlreichen Einrichtungen unserer Gemeinschaft ein wesentlicher Schwerpunkt", sagt der scheidende Amtsinhaber, der Chemiker Ernst Rietschel."
Mayer ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Akademien: der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Naturforscher - Leopoldina (Gründer der Sektion Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften; Senator von 1998 bis 2002), der British Academy (Corresponding Fellow), der European Academy of Sociology (Gründungsmitglied), der American Academy of Arts and Sciences (Fellow), sowie der American Association for the Advancement of Science (AAAS, Fellow).
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02.11.2009 Potsdam. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur hat am 29.10.2009 den Nachwuchswissenschaftlerpreis des Jahres 2009 verliehen.
Der seit 2007 jährlich vergebene Preis würdigt mit jeweils 20.000 Euro herausragende Leistungen, die junge Wissenschaftler an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen in Brandenburg in den Fachkategorien Natur- und Ingenieurwissenschaften oder Geistes- und Sozialwissenschaften erbracht haben. Eine weitere Kategorie ist der Absolventenpreis mit einem Preisgeld von 5.000 Euro, das die beste Absolventin oder der beste Absolvent eines Hochschuljahrgangs erhält.
In diesem Jahr werden zwei Preisträger aus dem naturwissenschaftlichen Bereich geehrt: Die Geo-Physikerin Dr.-Ing. Birgit Futterer von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Umweltwissenschaftler Dr. Malte Meinshausen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Beide Einrichtungen sind Mitglied der Klimaplattform.
Der Absolventenpreis wurde an Michael Kirsche von der BTU für seine Masterarbeit im Studiengang Informations- und Medientechnik verliehen.
Die Auswahl der Preisträger traf eine überregional besetzte, ehrenamtlich tätige Jury, der Frau Prof. Dr. rer.nat. Gisela Engeln-Müllges (ehem. Mitglied des Wissenschaftsrates), Frau Prof. Dr. phil. Erika Fischer-Lichte (Mitglied des Wissenschaftsrates), Herr Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner (Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft), Dr. phil. Wilhelm Krull (Generalsekretär VolkswagenStiftung) und Prof. Dr.med. Günter Stock (Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften) angehören.
Pressemitteilung des MWFK

05. Oktober 2009 Berlin Gemeinsame Bekanntmachung des BMELV mit dem BMU über eine Richtlinie für ein Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau
Mit dieser Richtlinie sollen investive Maßnahmen in Unternehmen der Landwirtschaft und des Gartenbaus im Bereich der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Produkte gefördert werden, die der Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Umwelt durch Verringerung der Kohlendixoid-Emissionen und auf diesem Weg gleichzeitig der Senkung der Energie bedingten Kosten dienen. Die Richtlinie wird damit den Zielen des integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung vom 5. Dezember 2007 voll gerecht.
Zuwendungsempfänger sind Unternehmen der Landwirtschaft und des Gartenbaus. Die Zuwendung wird als Projektförderung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen anteilig zum förderungsfähigen Investitutionsvolumen gewährt. Mit der administrativen Abwicklung wurde die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beauftragt. Die Richtlinie ist befristet bis 31. Dezember 2012.
Pressemitteilung des BMELV 
Projekträger BLE
Richtlinie im Bundesanzeiger vom 18.9.2009 

12.09.09 Berlin Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat am 1. September 2009 in Berlin der Bundesregierung sein Sondergutachten "Kassensturz für den Weltklimavertrag - Der Budgetansatz" übergeben. Der
Auftrag an den WBGU für dieses Gutachten erfolgte vor dem Hintergrund der anstehenden Klimaverhandlungen in Kopenhagen. Das nun vorgestellte Papier unterstreicht, wie dringlich das Handeln aus Sicht der im WGBU veretenen Wissenschaft ist. Zugleich entwickeln die Autoren ein Lösungskonzept für das Weltklimaproblem: Der WBGU schlägt einen Budgetansatz vor, in dem das globale Kohlendioxid-Budget pro Kopf gleichmäßig auf die Weltbevölkerung aufgeteilt wird.
Das WBGU-Konzept stellt einen sehr weitreichenden Ansatz dar, der deutlich über die in Deutschland und international in der Politik diskutierten Forderungen hinausgeht. So werden zum Beispiel nationale Pläne zur Kohlendioxid-Reduktion vorgeschlagen, über deren Einhaltung eine "Klimazentralbank" mit weitreichenden Befugnissen wachen soll.
Zur Pressemitteilung des BMBF
Zum WBGU-Bericht

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Quelle www.AIP.de

14.08.09 Potsdam Richtfest im AIP. Brandenburg unterstützt Neubau des Astrophysikalischen Instituts Potsdam AIP mit 1,4 Millionen Euro.
Der zweigeschossige Neubau soll bis zum Jahr 2010 fertig gestellt werden und Büro-, Labor- und Werkflächen für mehr als 30 Mitarbeiter bieten. Wissenschaftsministerin Johanna Wanka: „In dem Neubau für Technologieentwicklung und -transfer am AIP soll das Kompetenzzentrum für faseroptische Spektroskopie und der internationale Forschernachwuchs adäquat untergebracht werden. Für das Gebäude wurde eine nachhaltige Gebäudekonzeption entwickelt, die bei minimalem Flächen- und Energiebedarf Entwicklungspotenziale für die zukünftige Nutzung bietet.“
Das Klimaplattformmitglied AIP beschäftigt sich vorrangig mit kosmischen Magnetfeldern und extragalaktischer Astrophysik und ist unter anderem im Forum Globaler Klimawandel aktiv. Daneben wirkt das Institut als Kompetenzzentrum bei der Entwicklung von Forschungstechnologie in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science.
Das AIP ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete.
Zur Pressemitteilung des MWFK/MdF

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06.08.09 Berlin / Potsdam Der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe wurden 7.000 Hektar Flächen aus Bundesbesitz übertragen. Der NABU wird die Flächen künftig als Teil des Nationalen Naturerbes nach strengsten Naturschutzanforderungen betreuen.
Das Projektgebiet erstreckt sich vom brandenburgischen Naturpark Westhavelland bis zum Biosphärenreservat Mittelelbe in Sachsen-Anhalt und ist nach NABU-Angaben das größte und bedeutsamste Feuchtgebiet im europäischen Binnenland. Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck: „Der Erfolg dieses Engagements kommt uns allen zu Gute“.
In der Klimaplattform beschäftigt sich das Forum Natur im Wandel mit dem Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität.
Zur Pressemitteilung des BMU
Zur Pressemitteilung Staatskanzlei Brandenburg
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04.08.09 Potsdam - Der Mitinitiator der Klimaplattform Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber CBE wird „Wissenschaftsbotschafter“ für das Land Brandenburg. Der Physiker und Direktor des Potsdam- Instituts für Klimafolgenforschung ist durch Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns in Potsdam ernannt worden.
Die Wissenschaftsbotschafter repräsentieren international den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Brandenburg. Die Brandenburger Wissenschaftsbotschafter gibt es seit 2005. Mit der heutigen Ernennung sind nunmehr insgesamt zwölf Brandenburger Professorinnen und Professoren Wissenschaftsbotschafter des Landes.
Neben dem Vorstandsmitglied der Klimaplattform Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, BTU Cottbus sind unter anderem aus den Mitgliedseinrichtungen der wissenschaftliche Vorstand vom Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Hüttl und Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben, Universität Potsdam (Professur für Physikalische Chemie) Wissenschaftsbotschafter.
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03.07.2009 Hamburg Climate Service Center (CSC) in Hamburg feierlich eröffnet.
Das Wissen über den Klimawandel wird immer umfangreicher. Den Überblick zu behalten, und das Wissen richtig zu interpretieren wird für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft deshalb zunehmend schwieriger. Hier soll nun das CSC die Lücke zwischen Klimawissenschaft und den Nutzern der Klimaforschung schließen. Das CSC wird am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht etabliert. Seinen Sitz wird das Zentrum im Hamburger Universitäts-Viertel haben, unterbracht in einem Neubau gemeinsam mit dem Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ). Das BMBF finanziert den Aufbau mit bis zu 20 Millionen Euro.
Direktor des CSC ist seit 1. Juli 09 Guy Brasseur. Das Zentrum wird zudem der Helmholtz-Gemeinschaft angehören, weil es am GKSS-Forschungszentrum angesiedelt ist.
Zur Internetpräsentation des CSC

24.06.2009 Berlin Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert in den nächsten vier Jahren mit 22 Mio. Euro zwölf sozial-ökologischen Forschungsprojekte zur Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Themen Klimaschutz, Biodiversität und Politikberatung.
Ziele der Nachwuchsförderung sind insbesondere die Sicherung und der Ausbau der Leistungsfähigkeit Sozial-ökologischer Forschung für gesellschaftliche Problemlösungen, die Verbesserung der Qualifizierungsmöglichkeiten junger Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit fachübergreifenden Forschungsperspektiven, die Initiierung von Nachwuchsgruppen an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen, die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses für Lehre und Forschung im Bereich der Umwelt-, Natur- und Sozialwissenschaften sowie die Qualifizierung jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die eigenverantwortliche Leitung von inter- und transdisziplinär arbeitenden Forschergruppen an den Schnittstellen von Umwelt-, Natur- und Geisteswissenschaften.
Innerhalb einer Nachwuchsgruppe soll außerdem die immer noch sehr hohe Schwelle zwischen natur-/ ingenieurwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Forschungsansätzen überwunden werden. Bei der Bearbeitung einer selbst gewählten Forschungsaufgabe sollen Nachwuchsgruppen zugleich - über das Forschungsergebnis im engeren Sinn hinaus - die Kultur interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeitens pflegen und entwickeln.
Pressemitteilung
des BMBF
Informationen zu allen zwölf Nachwuchsgruppen der sozial-ökologischen Forschung 

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08.06.2009 Potsdam/Berlin Helmholtz startet Klimainitiative. Die Helmholtz-Gemeinschaft verstärkt ihre Anstrengungen auf dem Gebiet der Klimaforschung und stellt 16 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre für eine Helmholtz-Klimainitiative bereit.
Schwerpunkt wird die Erforschung der regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels sein. Die beteiligten Zentren, aus der Klimaplattform die Mitglieder AWI und GFZ werden zusammen die gleiche Summe aufbringen, so dass die Klimainitiative insgesamt über 32 Millionen Euro verfügen kann. Leiter der Klimainitiative "Regional Climate Change: From Observations and modelling to decision support for mitigation and adaptation" ist der Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Lemke vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. "Durch den Zusammenschluss der Klimaforschung in den Helmholtz-Zentren soll für die Helmholtz-Gemeinschaft ein international anerkannter Themenschwerpunkt entstehen. Mit Universitäten und außeruniversitären Arbeitsgruppen sind enge Kooperationen geplant, ebenso wie mit dem so genannten Climate Service Center, den Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft und dem Deutschen Klimakonsortium", erläutert Prof. Dr. Karin Lochte, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und Vizepräsidentin der Helmholtz-Gemeinschaft.
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30.05.2009 Potsdam 1. Ankündigung zur Nationalen GLOWA-Konferenz.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte bereits im Jahr 2000 im Rahmen der Global Change Forschung das Forschungsprogramm GLOWA, in dessen Mittelpunkt der „Globale Wandel des Wasserkreislaufs“ (GLOWA) steht.
Ziel des Forschungsprogramms ist es, Instrumentarien und Integrative Strategien für die nachhaltige und vorausschauende Bewirtschaftung von Wasserressourcen unter Berücksichtigung des Klimawandels zu entwickeln. Fünf exemplarische Flusseinzugsgebiete in Europa, Nahost und Afrika wurden für die Untersuchungen ausgewählt. In Europa sind dies Elbe und Donau. Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete auch aus Institutionen der Klimaplattform (u.a. PIK, ZALF, IGB, BTU) haben seit 2000 in den GLOWA-Projekten Elbe und Donau Simulationsmodelle entwickelt und genutzt, um mögliche Folgen des globalen Wandels für regionale Entscheidungsträger darzustellen.
Auf der Nationalen GLOWA Konferenz „Globaler Wandel des Wasserkreislaufs – Perspektiven für Donau und Elbe“ vom 12. bis 14. Oktober 2009 in Potsdam werden die Ergebnisse dieser Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Konferenz spannt einen weiten Bogen vom Klimawandel über den demographischen Wandel bis zum Landnutzungswandel und untersucht ihre Auswirkungen auf Wassermenge, Gewässergüte, Energiegewinnung und Tourismus (u.a.). Die dafür entwickelten integrierten Betrachtungsweisen erschließen der Wissenschaft eine neue Qualität in der begleitenden Unterstützung von Entscheidungsprozessen in Politik, Wirtschaft und wasserwirtschaftlicher Praxis.
Zum Potsdamer Programm 
Weitere Informationen (Veranstaltungsort, Registrierung etc.) 
Zum Potsdamer Konferenz Programm
Download Informations-Flyer GLOWA Elbe III
Download Informations-Flyer GLOWA Danube

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28.05.2009 Potsdam/Berlin Zur Forschungsexpedition bittet das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog (WiD) wieder an Bord. Von Anfang Juni bis Anfang Oktober besucht es über 30 Städte und lädt als "Zukunftsschiff" zum Entdecken und Erforschen der Welt von morgen ein. Das Zukunftsschiff startet am 4. Juni 2009 in Bonn und beendet seine Reise am 1. Oktober in Münster. Unter anderem das Mitglied der Klimaplattform Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam ist mit Exponaten beteiligt. Das Schiff geht in der Region in Potsdam und Berlin vor Anker.
Weitere Informationen zur Forschungsfahrt
Karte der Stationen des MS Wissenschaft

25. Mai 2009 Potsdam Vom 26. bis zum 28. Mai treffen sich in London Nobelpreisträger, führende Wissenschaftler und Experten, um über aktuelle Herausforderungen für Umwelt, Wirtschaft und Entwicklung mit Blick auf den Klimawandel zu diskutieren. Zu den Teilnehmern gehört auch der US-amerikanische Energieminister und Nobelpreisträger Steven Chu. Das Nobelpreisträger-Symposium ist das zweite einer im Jahr 2007 vom Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, initierten Reihe zum Thema Nachhaltigkeit. Prinz Charles ist Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung.
Zur PIK Pressemitteilung

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20. Mai 2009 Potsdam Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet im Rahmen der Konferenz “Sustainable development: A challenge for European research” der Generaldirektion Forschung am 28. Mai 2009 in Brüssel die Session „A pathway to sustainable development: a German perspective“.
Deutschland belegt eine internationale Vorreiterrolle im Bereich Forschung für Nachhaltigkeit. Das BMBF hat sich mit dem Rahmenprogramm „Forschung für die Nachhaltigkeit“ als wichtiger Partner in der europäischen Forschungslandschaft positioniert. Nunmehr gilt es diese Position auszubauen und die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen:
Wie können die Chancen aus Forschung und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung sowie neues Wachstum genutzt werden?
Welche Rolle spielen hierbei die Geistes- und Sozialwissenschaften?
Welche Instrumente und Strukturen werden benötigt, um die komplette Forschungskette herzustellen und um Innovationen schneller und marktnäher umzusetzen?
Wo sollte die europäische Kooperation verstärkt werden?
In der Session diskutieren u.a. aus den Mitgliedseinrichtungen der Klimaplattform Prof. Dr. Heinz Miller, Alfred-Wegner-Institut, Bremerhaven und Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, über aktuelle Themen wie globaler Wandel, Klima- und Ressourcenschutz, Energiespeichertechnologien sowie Bioökonomie.
Weiterführende Informationen zur Session 
Informationen zur Konferenz

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20. Mai 2009 Potsdam Die BMBF-Initiative „Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern“ fördert den Potsdamer Forschungs- und Technologieverbund zu Naturgefahren, Klimawandel und Nachhaltigkeit PROGRESS.
Bei dem Forschungsvorhaben PROGRESS unter der Federführung der Universität Potsdam sind auch das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) beteiligt, alle Mitglieder der Klimaplattform.
Das Brandenburger Verbundprojekt wird vom Bundesforschungsministerium für fünf Jahre mit mehr als 10 Mio. Euro gefördert. PROGRESS ist Teil des neuen Forschungsnetzwerks "pearls • Potsdam Research Network", das die Universität Potsdam mit 20 weiteren außeruniversitären Partnerinstituten Anfang 2009 gegründet hat. Zu den Partnern gehören die Leibniz-Gemeinschaft mit neun Instituten, die Max-Planck- Gesellschaft (MPG) mit drei Instituten, fünf Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, zwei Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) sowie das Hasso-Plattner-Institut (HPI) für Softwaresystemtechnik.
Pressemitteilung des IRS
Informationen zu pearls
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2010 ist das internationale UNESCO Jahr der biologischen Vielfalt. "Naturschutz ist kein Luxus. Die Natur liefert uns Nahrung, sauberes Wasser oder Medikamente. Insekten sichern unsere Ernten, indem sie Obst- und Gemüsepflanzen bestäuben. Wälder schützen uns vor Überschwemmungen, speichern große Mengen Kohlendioxid und wirken damit gegen den Klimawandel. Zerstören wir die Natur weiter, bringen wir uns langfristig selbst um unsere Existenz- und Wirtschaftsgrundlage", sagte der Bundesumweltminister bei der Eröffnung in Berlin.
Im Themenforum „Natur im Wandel“  der Klimaplattform sind unter anderem Fragen sich ändernder Artenvielfalt durch Klima- und Nutzungsänderungen das Thema.
Zur Pressemitteilung des BMU
Zum Themenforum „Natur im Wandel“
Zur deutschen Internetseite der UNESCO
Zur schweizer Internetseite der UNESCO
Zur österreichischen Internetseite der UNESCO

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07. Mai 2009 Potsdam Die "Green Ventures" sind Deutschlands größte Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik.
Sie werden in diesem Jahr zum 12. Mal in Deutschland durchgeführt. Über 3.000 Unternehmen aus 86 Staaten aller Kontinente nahmen bisher daran teil. Das Forum bietet eine Vielzahl sorgfältig vorbereiteter bilateraler Kontakte mit Firmen aus dem In- und Ausland.
Initiator und Veranstalter der "Green Ventures" ist die Industrie- und Handelskammer Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Berliner iFUS-Institut. Die Kooperationsbörse Green Ventures spricht Unternehmen aus den folgenden Bereichen an:
1. Wasser, Luft & Boden
2. Energie und Bau
3. Recycling & regenerative Materialien

"Green Ventures" sind Teil der Cleantech-Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Flyer "Green Ventures" 2009
Zur Internetpräsentation "Green Ventures"

06. Mai 2009 Frankfurt/Oder Die Campustour 2009 der Heinrich-Böll-Stiftungen tourt von April bis Juni durch rund 25 Hochschulen in Deutschland. Am 11. und 12. Mai macht sie an der Europa-Universität Viadrina halt. Der Hochschultag in Frankfurt (Oder) bietet Raum für Debatten zum Thema Klimawende und Green New Deal. Zu Gast sind engagierte ReferentInnen aus Deutschland und Groß Britannien und die Fragen an diesem Tag vielfältig. Wie hängen Klimawandel und kultureller Wandel zu zusammen? Kann der europäische Strombedarf vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt werden und ist eine Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien Vision oder Utopie? Wie lassen sich Finanz-, Wirtschafts- und Klimakrise lösen, wenn man sie zusammen denkt? Die Europa-Universität Viadrina soll an diesen beiden Tagen mit Mut zum Disput Ort der gesellschaftlichen Debatte zu diesen Fragen werden.
Ort: Europa-Universität Viadrina in in Frankfurt/ Oder
Termin: 11. und 12. Mai 2009
Programm und weiterführende Informationen 
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06. Mai 2009 Potsdam Der Potsdamer Nachwuchs-Wissenschaftlerpreis in Höhe von 5000 Euro wird dieses Jahr zum dritten Mal ausgeschrieben. Mit dem Preis werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Landeshauptstadt Potsdam und der angrenzenden Region für herausragende disziplinäre und interdisziplinäre Leistungen zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn ausgezeichnet. Hervorragende Promotionen und Diplomarbeiten aller Fachrichtungen aus der Region Potsdam können nominiert werden. Termin ist der 31. Juli 2009!
Die Verleihung erfolgt in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) zum „Einsteintag“ am 13. November 2009.
Zum Ausschreibungstext und Statuten

01. Mai 2009 Potsdam/Eberswalde Am 8. Mai 2009 findet an der Universität Potsdam die Auftaktveranstaltung zum kooperativen Promotionsprogramm "Klimaplastischer Naturschutz: Erhalt der biologischen Vielfalt unter den Bedingungen des beschleunigten Umweltwandels" statt.
Mit der Überreichung der Aufnahmeurkunden an die geförderten Doktoranden durch Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin des Landes Brandenburg für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK), Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Universität Potsdam, und Prof. Dr. Günther-Wilhelm Vahrson, Präsident der Fachhochschule Eberswalde, wird das Programm offiziell eröffnet.
Die thematische Heimat der beteiligten Partner ist das Forum Natur im Wandel der Klimaplattform. Wissenschaftliche Koordinatoren sind Prof. Ralph Tiedemann von der Universität Potsdam und Prof. Pierre Ibisch von der Fachhochschule Eberswalde.
Im Promotionsprogramm "Klimaplastischer Naturschutz" sollen mit Bezug unter anderem auf die Modellregion Berlin-Brandenburg nachhaltige Konzepte und Strategien eines modernen Naturschutzes erforscht werden. Durch die Eingliederung in einen überregionalen beziehungsweise ökoregionalen Kontext werden sowohl allgemein anwendbare Ansätze und Methoden als auch regionalspezifische Anforderungen für einen klimaplastischen Naturschutz bestimmt.
Die neun Dissertationsprojekte werden in enger Vernetzung der beteiligten Hochschulen durchgeführt. Die teilnehmenden Doktoranden werden durch ein begleitendes Curriculum weiter sowohl fachlich als auch in berufsqualifizierenden Schlüsselkompetenzen geschult.
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09.04.2009 Potsdam - Berlin Am 6. Mai 2009 findet eine Veranstaltung „Nachhaltigkeit im Globalen Wandel“ des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin anlässlich der Antrittsvorlesung des Alexander von Humboldt Chair in Sustainability Science Prof. Dr. Wolfgang Lucht (PIK) – Koordinator im Forum 7 „Globaler Klimawandel“ der Klimaplattform  – und aus Anlass des 150. Todestages von Alexander von Humboldt statt. Auftakt der Veranstaltung bildet ein wissenschaftliches Symposium zum Thema „Nachhaltigkeit im Globalen Wandel“. Frau Ilse Eigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird eine Grundsatzrede über Nachhaltigkeit halten. Abschließend hält der Alexander-von-Humboldt Professor für Nachhaltigkeitswissenschaft am Geographischen Institut der Humboldt-Universität seine Antrittsvorlesung. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
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08.04.2009 Berlin - Potsdam - Prenzlau Mit dem am 21. April stattfindenden Baubeginn für das laut Firmenangaben weltweit erste industrielle Wasserstoff-Wind-Biogas-Hybridkraftwerk realisiert die ENERTRAG AG mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung in der Uckermark eines der fortschrittlichsten Energieprojekte. Bis Frühjahr 2010 soll das Kraftwerk fertig gestellt werden. Zur Grundsteinlegung werden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) erwartet.
Das Hybridkraftwerk setzt auf die Energieträger Wind und Biomasse. Es erzeugt neben Strom auch Wasserstoff. Hintergrund dieser Idee sind die ständigen Energieschwankungen bei der Windkraft: Bläst viel Wind, wird oft mehr Energie erzeugt, als benötigt wird. Dieser überflüssige Strom wird nun genutzt, um mit Hilfe von Elektrolyse Wasserstoff herzustellen. Bläst zu wenig Wind, sorgt die Biomasse für Ausgleich. An Tagen, an denen gar kein Wind weht, kann so trotzdem Strom erzeugt werden. (Quelle: rbb)
Weitere Informationen zur Technik

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06.04.2009 Berlin Auf der „Berliner Klimakonferenz – Wege zur Anpassung an den Klimawandel“, die am Montag den 18. Mai 2009 stattfinden wird, soll der Startschuss für den Dialog zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel geben und erste Schritte auf dem Weg zum „Aktionsplan Anpassung“ diskutiert werden.  
Hauptredner der Konferenz werden Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister, Margit Conrad, Landesumweltministerin in Rheinland-Pfalz und Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes sein. In den anschließenden Podien geht es um die Klimaanpassung in der Praxis – etwa in Landwirtschaft, Medizin, Tourismus, Küstenschutz oder Städtebau. Staatssekretär Matthias Machnig zieht anschließend das politische Fazit der Tagung.  
Programm und weitere Informationen
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Der Londoner G20 Gipfel im April 2009 im Kontext der UN Klimaverhandlungen und der Zielvorstellung einer CO2-armen Weltwirtschaft. Quelle: PIK/LSE, 2009, www.pik-potsdam.de.

26.03.2009 Potsdam - Berlin Maßnahmen der G20 zur Konjunkturbelebung können zugleich einen Schub für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Strategiepapier, das heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie wurde vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Grantham Research Institute an der London School of Economics (GRI LSE) unter der Leitung von Ottmar Edenhofer (PIK) und Lord Nicholas Stern (GRI LSE) im Auftrag des Auswärtigen Amtes erstellt. Eine „grüne“ Konjunkturbelebung könne sofortige und langfristige wirtschaftliche Vorteile erbringen, das Risiko für gefährlichen Klimawandel mindern und Quellen globaler Instabilität wie Energieunsicherheit und die Konkurrenz um natürliche Ressourcen verringern, heißt es in dem Papier. Das Dokument enthält Empfehlungen für sieben strategische Bereiche, durch die G20 Staaten die Wirtschaftskrise bekämpfen und auf nachhaltiges kohlenstoffarmes Wachstum umsteuern könnten.
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24.03.2009 Potsdam - Berlin An der 9. Lange Nacht der Wissenschaften in der Wissenschaftsregion Berlin-Potsdam 2009 am Samstag, 13. Juni 2009 nehmen verschiedene Mitglieder der Klimaplattform teil und erlauben einen Blick hinter die Kulissen der Forschung.

  • Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Forschungsstelle Potsdam (AWI)
  • Astrophysikalisches Institut Potsdam, Einsteinturm (AIP)
  • Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Helmholtz-Zentrum Potsdam
  • Humboldt-Universität zu Berlin (HU)
  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  • Technische Fachhochschule Wildau (TFH Wildau)
  • Universität Potsdam (UP)

Weitere Informationen

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19.03.2009 Potsdam Seit Beginn des Monats ist die Hochwasserschadensdatenbank HOWAS 21 online und bietet eine fundierte Datengrundlage zur Erforschung von Hochwasserschäden.
Hochwasserschäden können auch in Deutschland Milliardenschäden verursachen. Mit der Hochwasserschadensdatenbank HOWAS 21 wurde von Wissenschaftlern des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ eine fundierte Datengrundlage zur Erforschung von Hochwasserschäden geschaffen. Diese Daten dienen zum besseren Verständnis der Entstehung von Hochwasserschäden und zur Beurteilung der Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen. Die Abschätzung ökonomischer Schäden ist eine wichtige Komponente bei Entscheidungen über Hochwasserschutzmaßnahmen auf der Basis von Kosten-Nutzen-Analysen. Im Vergleich zu anderen Bereichen der Hydrologie und Wasserwirtschaft gibt es allerdings nur wenige Daten über Hochwasserschäden in Deutschland.
Zur HOWAS 21 Datenbank
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Quelle: www.awi.de

19. März 2009 Bremerhaven/Potsdam Die Eiskappe der Westantarktis ist vor drei bis fünf Millionen Jahren offenbar wiederholt vollständig abgeschmolzen. Wie die Fachzeitschrift nature in ihrer neuesten Ausgabe (Vol. 458) berichtet, sind diese regelmäßigen Abschmelzphasen durch die Veränderungen der Neigung der Erdachse in Zeiten erhöhter CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre ausgelöst worden. Dies ergab die geowissenschaftliche Analyse eines Sedimentkerns, der 2006 unter dem antarktischen Ross-Schelfeis gebohrt wurde. An den Untersuchungen des Bohrkerns waren fünf Geowissenschaftler vom Mitglied der Klimaplattform Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) beteiligt. Das AWI engagiert sich im Themenforum Globaler Klimawandel der Klimaplattform. Die Gruppe um Dr. Frank Niessen und Dr. Gerhard Kuhn liest aus den Daten, dass in der Antarktis vor 3,5 Millionen offene Ozeanbedingungen mit Algenblüten über einen Zeitraum von etwa 200.000 geherrscht haben. „Das Brisante daran ist, dass das westantarktische Eis sich besonders in den Zeiten zurückgezogen hatte, in der es auf der Erde etwa drei Grad Celsius wärmer war als heute, bei einem höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre“, erklärt Niessen. „Bei der zu erwartenden Erwärmung der Erde um bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende dieses Jahrhunderts müssen wir die Ergebnisse aus der Antarktis als Warnung werten, dass sich die Eiskappe in der Westantarktis mit den vorgelagerten Schelfeisen  in den folgenden Jahrhunderten instabil verhalten könnte“, so Niessen weiter.
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05. März 2009 Cottbus Die BTU Cottbus 2009 zum dritten Mal „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Die BTU Cottbus ist mit ihrem Projekt „Künstliches Wassereinzugsgebiet Hühnerwasser“ im Tagebau Welzow-Süd, ein „Ausgewählter Ort im Land der Ideen 2009“. Die feierliche Preisverleihung findet am 8. März 2009 in den Tagesanlagen im Tagebau Welzow-Süd statt. Mit dem „Künstlichen Wassereinzugsgebiet Hühnerwasser“ steht der BTU Cottbus im Tagebau Welzow-Süd ein weltweit einmaliges Forschungsobjekt zur Entwicklung von Ökosystemen zur Verfügung, welches internationale Anerkennung findet. Diese Forschung ist Gegenstand des Sonderforschungsbereichs / Transregio 38, an dem neben der BTU auch die TU München und die ETH Zürich mit finanzieller Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beteiligt sind. Als Versuchsfläche hat die Vattenfall Europe Mining AG der BTU eine Fläche im Tagebau Welzow-Süd zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, eine künstliche Quelle vorzuhalten.
Infos zur Preisverleihung
Zum SFB/TR 38: Strukturen und Prozesse der initialen Ökosystementwicklung  in einem künstlichen Wassereinzugsgebiet
Zur Homepage Deutschland – Land der Ideen 
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05. März 2009 Potsdam (MAZ) „Orakel“ hieß eines von zwei Projekten des Potsdamer Alfred-Wegner-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) beim zu Ende gegangenen Polarjahr. Im Zentrum stand die Messung der Konzentration von Ozon und Schwebeteilchen in der Atmosphäre (Aerosole) auf Spitzbergen, über der vom AWI mit französischen Wissenschaftlern betriebenen Arktis-Forschungsstation in Ny-Ålesund. „Orakel wurde das Projekt getauft, weil wir bislang viel zu wenig über die Ursachen der Klimaänderungen der letzten Jahrzehnte wissen“sagt AWI-Sektionsleiter Klaus Dethloff. Die Ozonchemie aber hat Einfluss auf die sogenannte Arktische Oszillation, eine atmosphärische Schwingung. „Diese Oszillation ist von fundamentaler Bedeutung für das Klimageschehen in Europa“, so Dethloff.
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Prof. Hans Joachim Schellnhuber © WBGU

03.03.2009 Berlin/Potsdam Schellnhuber neuer Vorsitzender des WBGU
Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) haben Hans Joachim Schellnhuber zum neuen Vorsitzenden und Dirk Messner zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre. Hans Joachim Schellnhuber ist Direktor des PIK und seit Einrichtung des WBGU Mitglied dieses Gremiums und war 1994­ bis 1996 stellvertretender Vorsitzender sowie 1996­ bis 2000 Vorsitzender. Der WBGU war im Dezember vergangenen Jahres von der Bundesregierung neu berufen worden. Die Berufungsperiode dauert bis zum Jahr 2012.
Das aktuelle Gutachten "Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung" ist die erste integrierte Studie zur Bioenergie, die das Thema in den Kontext der globalen Umwelt- und Entwicklungspolitik stellt.
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Homepage Dr. Ernst Huenges
Dr. Ernst Huenges Quelle GFZ Potsdam

27. Februar 2009 Potsdam Intelligent die Wärme der Erde nutzen - Im Pionierland Italien wurden nun allein in der Region Travale von einem europäischen Wissenschaftlerteam  Erdwärmelagerstätten lokalisiert, die ein mit 1.000 Windkraftwerken vergleichbares Potential bergen. Das ist eines der Ergebnisse, die  auf der internationalen  Abschlusskonferenz des Projektes „I-GET“ (Integrated Geophysical Exploration Technologies for deep fractured geothermal systems) in am GFZ in Potsdam vorgestellt wurden. Erdwärme trägt weltweit immer mehr  zur Stromversorgung bei.  Island steht in der Ausbauentwicklung der  Nutzung an der Weltspitze: in den letzten Jahren verdoppelte sich hier jährlich die Energiebereitstellung auf mehr als 500 MW allein zur Stromversorgung. Auch in Deutschland ist eine dynamische Entwicklung zu verzeichnen. Mehr als 100 MW Wärme werden aktuell aus Geothermie bereitgestellt. Ziel des „I-GET“ EU-Projektes, an dem sieben europäische Nationen beteiligt sind, war die Entwicklung neuester geophysikalischer Methoden, mit denen potentielle Erdwärmelagerstätten sicher erkundet und sodann gezielt erschlossen  werden können.
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Vorstandsvertreter der Klimaplattform, Foto: E. Gantz, GFZ

12. Februar 2009 Potsdam Gründung des Vereins „Klimaplattform - Forschungsplattform zum Klimawandel“, Vorstand in Potsdam gewählt.
Am heutigen Donnerstag wurde in Potsdam der Verein „Klimaplattform - Forschungsplattform zum Klimawandel“ gegründet. Die Gründungsversammlung fand auf dem Potsdamer Telegrafenberg statt. In den Vereinsvorstand wurden gewählt:
die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU)
vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens
das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ)
vertreten durch Dr. Ernst Huenges
die Fachhochschule Eberswalde (FHE)
vertreten durch Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson
das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)
vertreten durch Dr. Timothy Moss
und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
vertreten durch Prof. Manfred Stock.
„Die Klimaplattform kann nationale und internationale Strahlkraft erlangen und die starke Position Brandenburgs in diesem Forschungsbereich unterstreichen“, sagt die Brandenburgische Forschungsministerin Johanna Wanka, die die Vernetzung der Institutionen 2008 initiiert hatte.
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06. Februar 2009 Berlin BMBF-Richtlinien zur 3. Förderrunde des Programms "ForMaT" als Bestandteil der BMBF-Innovationsinitiative Neue Länder "Unternehmen Region"
Mit dem Programm ForMaT (Forschung für den Markt im Team) möchte das BMBF neue Wege anstoßen, um Ideen frühzeitig ein marktfähiges Format zu geben. Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen wird die Möglichkeit gegeben, von Anfang an die potenzielle wirtschaftliche Verwertbarkeit ihrer Forschungen mit einzubeziehen und die besonderen Markt- und Kundenanforderungen rechtzeitig zu erkennen. Mit Hilfe eines umfassenden Potenzial-Screenings (Phase I) und der daran anschließenden Entwicklungs- und Erprobungsphase in einem so genannten Innovationslabor (Phase II) soll sichergestellt werden, dass möglichst viele Verwertungsmöglichkeiten erfasst und das Innovationspotenzial kreativ ausgeschöpft werden kann. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2009.
Unternehmen Regionen
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04. Februar 2009 Potsdam Bundesweite Neuerung: Brandenburg führt Forschungsprofessuren an Fachhochschulen ein.
Trägerinstitutionen der Klimaplattform erfolgreich!
Brandenburg wird als erstes Bundesland Forschungsprofessuren an seinen Fachhochschulen (FHs) einführen. Darüber informierten heute Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und der Präsident der Fachhochschule Eberwalde Prof. Dr. Günther Vahrson in Potsdam. Insgesamt 15 der neuen Professuren werden an den fünf FHs des Landes eingerichtet. Davon erhalten die TFH Wildau und die FH Eberswalde je vier, die FH Potsdam drei und die FH Lausitz und FH Brandenburg je zwei Professuren. Insgesamt wendet das Land dafür künftig pro Jahr rund 1 Million Euro auf. Grundlage für die Einrichtung des neuen Professoren-Typus ist das neue Brandenburgische Hochschulgesetz, das im Dezember verabschiedet wurde.
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© Rat für Nachhaltige Entwicklung

02. Februar 2009 Berlin Professor Klaus Töpfer wird Gründungsdirektor des Spitzenforschungsinstituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit in Potsdam (Institute for Advanced Sustainability Studies, IASS). Vertreter der Allianz der Wissenschaftsorganisationen trafen sich am Montag in Potsdam zur Gründungsversammlung des Instituts. Der Aufbau des IASS wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert. Schavan und Wanka bekräftigten ihre Absicht, die großen globalen Herausforderungen wie Klima- und Ressourcenschutz damit gemeinsam anzugehen.
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28. Januar 2009 Berlin Neues Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) gegründet. Neutronenquelle und Synchrotronquelle werden nun aus einer Hand betrieben. Vor anderthalb Jahren erstmals bekanntgegeben, nun ist sie vollzogen: die Fusion der beiden großen Berliner Forschungseinrichtungen Hahn-Meitner-Institut GmbH (HMI) und Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung m.b.H. BESSY zum neuen Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB). Anlässlich der Gründungsveranstaltung am Mittwoch, den 28. Januar, sagt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel: "Spitzenforschung braucht exzellente Rahmenbedingungen. Mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin haben wir ein international konkurrenzfähiges Forschungszentrum geschaffen. So erwarten wir etwa für die Weiterentwicklung von Solarzellen entscheidende Impulse."  
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27. Januar 2009 Berlin. Das BMBF gibt Richtlinien zur Fördermaßnahme "Ernährungsforschung - für ein gesundes Leben; Modul: Innovationen und neue Ideen für den Ernährungssektor" im Rahmen der Hightech-Strategie für Deutschland und im Rahmenprogramm "Biotechnologie - Chancen nutzen und gestalten" bekannt. Veränderte Lebensumstände und Entwicklungstrends in der modernen Gesellschaft wie die aktuelle demographische Entwicklung, eine zunehmende Ausdifferenzierung unterschiedlichster soziologischer Gruppierungen, ein vermehrter Trend zu außer Haus Verpflegung und eine abnehmende Notwendigkeit der körperlichen Betätigung zeigen deutliche Auswirkungen auf den aktuellen Gesundheitszustand der Bevölkerung in Deutschland. Insbesondere die Zunahme von Übergewicht und Adipositas und der daraus resultierende Anstieg verschiedener ernährungsassoziierter Krankheiten ist Besorgnis erregend. Aber auch die Zunahme neurodegenerativer Erkrankungen, die mit der Ernährungssituation in Zusammenhang gebracht wird, ist beunruhigend. Eine den neuen Lebensumständen nicht angepasste Ernährungs- und Lebensweise trägt maßgeblich zum Anstieg dieser Krankheiten bei und immer jüngere Personen erkranken. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung innovativer Angebote notwendig, die den sich ändernden Lebensformen und -umständen Rechnung tragen und zu einer Verbesserung der Ernährung bzw. des Ernährungsverhaltens beitragen.  
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26. Januar 2009  Berlin Bundesforschungsministerin Schavan lädt zur Forschungsexpedition Deutschland ein. Wissenschaftsjahr 2009: Deutschland geht auf Forschungsexpedition   Die Ergebnisse von Forschung und Wissenschaft verändern ständig unseren Alltag. Das Wissenschaftsjahr 2009 will deshalb - 60 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik und 20 Jahre nach dem Mauerfall - die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die Menschen - gestern, heute und in Zukunft - zeigen.  
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14. Januar 2009 Berlin Start der zweiten Runde im Spitzencluster-Wettbewerb. "Um die Innovationskraft unseres Landes zu sichern, müssen Wirtschaft und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. Dafür wollen wir mit dem Spitzencluster-Wettbewerb sorgen. So legen wir die Grundlage für künftiges Wachstum", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin. Sie gab den Start der zweiten Runde im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekannt. Ziel des Wettbewerbs ist es, Deutschlands leistungsfähigste Cluster von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft einer Region zu stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe zu unterstützen.  
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Termine der 2. Wettbewerbsrunde

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13. Januar 2009 Berlin Förderschwerpunkt "Züchtungsforschung und Züchtung im Bereich Energiepflanzen" des BMELV wurde am 8.1.2009 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe, das die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) betreut.
Die Nutzung von Energiepflanzen ist wesentlicher Bestandteil der Strategie der Bundesregierung zum Ausbau erneuerbarer Energien. Da unsere Kulturpflanzen erst seit sehr kurzer Zeit oder noch gar nicht züchterisch auf die Anforderungen hin optimiert wurden, die eine energetische Nutzung an sie stellt, gibt es auf diesem Gebiet noch erheblichen Handlungsbedarf.
Die Forschungsvorhaben sollen der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und/oder der angewandten Forschung zuzuordnen sein. Die Arbeiten müssen sich auf die energetische Nutzung von in der Landwirtschaft kultivierbaren Pflanzen konzentrieren.
Projektskizzen sind bis zum 30.06.2009 bei der FNR einzureichen.
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Verein „Klimaplattform - Forschungsplattform zum Klimawandel“ gegründet


Am
12. Februar 2009 wurde in Potsdam der Verein „Klimaplattform - Forschungsplattform zum Klimawandel“ gegründet. Die Gründungsversammlung fand auf dem Potsdamer Telegrafenberg statt. Die Klimaplattform ist ein Netzwerk von Brandenburger und Berliner Forschungseinrichtungen und Universitäten, die Klima- und Umweltveränderungen und ihre Folgen sowie mögliche Anwendungen für die Praxis erforschen.
„Die Klimaplattform kann nationale und internationale Strahlkraft erlangen und die starke Position Brandenburgs in diesem Forschungsbereich unterstreichen“, sagt die Brandenburgische Forschungsministerin Johanna Wanka, die die Vernetzung der Institutionen 2008 initiiert hatte.
Der Vorstand
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Micheson-Haus des PIK
Gründungsversammlung im Potsdamer Wissenschaftspark Albert Einstein (von links): Jörg Pietsch (PIK), Staatssekretär Johann Komusiewicz (MWFK), Martin Weibezahn (MWFK), Uwe Schneider (GFZ) Foto: E. Gantz, GFZ