Die Internetseite www.klimaplattform.de dient der Dokumentation und wird nicht mehr aktualisiert.
Der gemeinnützige Verein „Klimaplattform Forschungsplattform zum Klimawandel“ wurde mit Beschluss der Mitgliederversammlung zum 31.3.2017 aufgelöst.
Bei Fragen zum Klimawandel, der Anpassung an den Klimawandel und die Vermeidung vom Mensch gemachten Klimawandel können Sie direkt die unter den Rubriken Mitglieder sowie Kompetenzen genannten, jeweils kompetenten Partnereinrichtungen ansprechen.
Potsdam im Dezember 2017
Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg Berlin INKA BB

Berlin-Brandenburg: gewässerreich und wasserarm. Eine Modellregion für den Umgang mit Trockenheit.
Bereits heute machen sich der Klimawandel und Extremwetterlagen (z.B. Starkregen, Stürme, Dürre-, Hitze-, Frostperioden) in der Region Berlin Brandenburg deutlich bemerkbar. Auf Grund der vergleichs- weise geringen Jahresniederschläge (557 mm, Deutschland ca. 789 mm), eines hohen Gewässeranteils (2,3 % der Fläche) und der Dominanz sandiger Böden mit geringer Speicherkapazität ist die Region Brandenburg besonders anfällig gegenüber lang anhaltenden Hitze- und Trockenperioden und damit einhergehender Wasserknappheit. Auch der Ballungsraum Berlin unterliegt den Auswirkungen des Klimawandels. So ist hier die Aufheizung der Stadt während Hitzeperioden und die kurzfristige Verschlechterung der Qualität städtischer Gewässer durch Starkregenereignisse zu befürchten.
Vor diesem Hintergrund ist es das gemeinsame Ziel der Projektpartner in INKA BB, die Nachhaltigkeit der Land- und Wassernutzung sowie des Gesundheitsmanagements in der Region unter veränderten Klimabedingungen zu sichern. Dazu wird die strategische Anpassungsfähigkeit von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung an den sich abzeichnenden Klimawandel gefördert.
Konkret setzt sich INKA BB das Ziel, Unternehmer und deren Interessenvertretungen sowie politisch-administrative Entscheidungsträger in die Lage zu versetzen,
- innovativ mit klimawandelbedingten Chancen und Risiken der Landnutzung und des Wasser- und Gesundheitsmanagements umzugehen,
- geeignete Anpassungsstrategien in der Kooperation von Wissenschaft und Praxis zu entwickeln und dauerhaft zu implementieren
sowie
- erprobte Anpassungsstrategien politisch administrativ oder institutionell zu unterstützen.
Ansprechpartner für den Gesamtverbund INKA BB sind die Projektkoordinatorinnen Dr. Andrea Knierim und Dr. Verena Toussaint.
Das Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg Berlin wird im Rahmen der Fördermaßnahme KLIMZUG vom Bundesministerium für Bildung undForschung gefördert.
INKA BB hat 24 Teilprojekte in drei Handlungsfeldern: